Dienstag, 9. September 2014

Lake Days


Lake Days

Mein erstes Wochenende im Fall Semester war dann auch gleich ein verlängertes wegen Labor Day (Deren Tag der Arbeit ist immer am 1. September) Sanni wurde von ihren ehemaligen Host-Parents aus Southern Illinois gefragt ob sie nicht mit ihren neu-gewonnen Freunden vorbeischauen will inklusive Camping. Mit ihr und Mo, sowie Laura (sie hat sich für deutsche Verstärkung entschieden) wurden wir Freitag am späten Nachmittag von Randy, ihrem Host-Dad abgeholt. 

Die Fahrt dauert 3 Stunden bis wir ankamen, alle fühlten die erste Woche in ihren Knochen, weshalb der Abend mit einem Horrorfilm seinen Ausklang fand. Das Haus war riesig, hatte eine riesen Garage  mit 3 Autos und einen riesigen Keller mit Billiard und Flipper-Automaten. Das Haus liegt direkt an einem Fluss in einem kleinen Dorf namens "Grand Tower". 

Am Vormittag stand College Football auf dem Programm mit dem ersten Spiel Penn State vs. University of Central Florida. Danach fuhren wir zum Camping-Platz, und schnell wurde uns klar, dass das ein Luxus-Camping-Ausflug wird. Mit einem professionellen Camper, einem Golf-Caddy und 'nem Jet-Ski sollten wir es uns also gut gehen lassen. Wie schliefen zwar in einem Zelt, doch es war das größte was ich je zu Gesicht bekommen habe. Mit einer Matratze und einem Feuilleton sollte auch diese Nacht seinen Komfort haben. Wir guckten bis um 5 Football und gingen dann aufs Boot was auch nicht gewöhnlich für mich war. Denn Randy hatte kein Speed-Boot sondern ein Pantone (keine Ahnung wie das auf Deutsch heißt sorry Guys). Das Wetter war über den Tag nicht so gut dennoch fuhren wir raus. Plötzlich wurde es besser und die Sonne ließ sich noch einmal blicken. Da ergriffen Mo und Ich die Chance und sprangen doch gleich mal ins Wasser. Die Wassertemperatur war höher als die Lufttemperatur. Nach einer oder zwei Stunden rumhüpfen im Wasser ging es dann wieder zurück, dass Jet-Ski musste noch einen Tag auf sich warten lassen. Der Abend wurde teils am Lagerfeuer verbracht, doch kamen noch Jesse und Andrew, die wir beide am Vorabend schon kennen lernen durften und dann noch Lena, Sanni's beste Freundin in Grand Tower. 



Am nächsten Morgen ging es relativ zügig nach dem Frühstück auf's Wasser, denn wir wollten die Zeit nutzen. Unwetter am Nachmittag wurde vorausgesagt. Endlich nahmen wir das Jet-Ski mit! Nachdem wir unseren Platz gefunden hatten, ging es dann auch gleich los. Sanni wollte als Erstes ran und wir Jungs dachten uns nur "Ladies first, wir fürchten die Landminen". Als mentale Verstärkung schwang ich mich hinten rauf  und los ging es. Es war für sie auch das erste Mal, denn die Kawasaki war nur ein paar Monate alt. Hier ein paar Details. Im Eco-Mode riegelt sich bei 45 mp/h ab (ca. (0 km/h), im Sport-Modus jedoch, kann das Geschoss seine Geschwindigkeit bis zu 100 km/h ausbauen. Als ich dann endlich ran durfte, ging ein weitere Traum in Erfüllung. Ich kann euch sagen, es war eines der geilsten Gefühle die ich je hatte! Der Wind, die Sonne und dann noch ein Jet-Ski,dass ich natürlich mit voller Geschwindigkeit bewegte. Einen Moment hatte ich mich wirklich gefragt ob ich träume, denn auch die Aussicht war großartig. Nach 10 Minuten war meine erste von ca. 5 Fahrten vorbei. Wir hatten Musik an Bord und noch eine sogenannte "Tube" (Alle die mal in Mallorca, Ibiza oder in Griechenland gemacht haben wissen wovon ich rede, mehrere Leute werden von einem Boot oder Jet-Ski gezogen und hoffen dass sie nicht runterfliegen). Nachdem wir verzweifelt versucht haben mit einem Wakeboard aus dem Wasser zu starten doch am Ende ohne Erfolg blieben, schmissen Sanni und ich uns auf die "Tube". Einfach nur purer Spaß! Mo saß auf dem Hinten auf dem Jet-Ski und filmte alles mit seiner GoPro, Mit der machte er auch alle Fotos! 
Du weißt dass du nicht mehr in Deutschland bist wenn du zum Rand schwimmen willst um dich zu erleichtern aber die kurz davor gesagt wird, dass dort wohl möglich Schlangen sich 'nen dicken machen. However, Sonne satt hieß das Motto dieses Tages, und abends gingen wir auf Andrew's Party. Er ist der Sohn des Sheriffs, weshalb wir ungestört waren :D Viele neuen und besonders nette Leute durfte ich kennen lernen und ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn ich wieder dort bin.

Am eigentlichen Labor-Day waren wir im Outlet und ich hab mir meine neuen Basketballschuhe geholt! 45 Euro! Da sage ich nicht Nein! Das Wochenende war doch ziemlich anstrengend und deswegen war ich dann am Ende des Tages auch ziemlich groggy. 

Alles in Allem mal wieder ein gelungenes Wochenende! 


Das soll es mal wieder sein, ich meld mich wenn es wieder was zu erzählen gibt!






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