Sonntag, 14. Dezember 2014

1. Semester Review



Wiedersehen macht Freude....


Hey, BIG SORRY fuer die lange Wartezeit! 

Nun, nach 5 Monaten Amiland, 4 Monaten Uni und nach dem Ende des 1. Semester habe ich wieder Zeit zu schreiben! Ich probiere das Versäumte ein wenig aufzuholen in dem ich mal das letzte halbe Jahr ein wenig Revue passieren lasse.

Die ersten Gehversuche

Im Juli bin ich nach langem Warten in mein neues Leben aufgebrochen. Ich war so aufgeregt, weil ich wissen wollte wie es ist endlich an meinem Ziel angekommen zu sein. 

Noch in der ersten Nacht in Texas, war ich ein wenig nachdenklich und ich fragte mich, ob das hier wirklich das Richtige ist. Es wie auf einer Achterbahn die gerade oben angekommen ist und wo du dich fragst, ob das ne gute Entscheidung war einzusteigen, Sobald es dann aber richtig los geht willst du nie wieder aussteigen. 

Ab dem naechsten Tag wurde es immer und immer besser. Ich dachte ich habe einen geilen Tag und der Tag danach ist noch besser. 

Die Zeit in Texas bis ich auf den Campus angekommen war, war unfassbar hammer. Ich will ganz ehrlich sein, ich hab das Leben auf eigenen Fuessen, im Apartment von Caleb, geliebt. Mit seinen Freunden alleine zusammen zu leben war klasse. Doch jetzt war die Zeit zwischen gewohnten Gesichtern vorbei. Ich fing bei 0 an als ich St. Charles erreichte (Ok Lizzy war da und dann haben wir noch am Abend Mo und Laura vom Flughafen abgeholt ABBBBEEER.....). 

Bevor die Schule ueberhaupt los ging hatte ich schon eine nette Gruppe von Leuten kennengelernt, hauptsaechlich internationale Studenten zu dem Zeitpunkt.

Erste Haelfte des Semester

Am Anfang war alles neu und jeder Tag war anders. Man lernte die Schule, die Lehrer und den Campus kennen. Mein Leben am Anfang sieht ganz anders aus als jetzt am Ende des Semesters. 

Bis Ende Oktober ging alles noch schneller als ohnehin schon. Ende September trat ich Phi Delta Theta bei und lernte das "beruechtigte Fratleben" kennen, dass nicht immer so ist wie viele denken, aber dann doch irgendwie. Hier konnte ich zu ersten Mal etwas wohlmoegliches großes, langanhaltendes Etwas schaffen, was meine Initialen trägt

Ende Oktober, Anfang November hatte ich dann auch meine "Bros" gefunden. Ich liebe sie alle und probieren so viel wie moeglich mit allen zu machen, aber auch in so einem Team bilden sich Gruppen. Grant und Cody mit denen ich jeden, wirklich jeden Tag rumhaenge sind sehr enge Freunde geworden. Lance, mein "big" auf den ich mich immer verlassen kann, wirklich immer. Niklas mein deutscher Kompagnon, zusammen muessen wir uns manchmal gegen ein paar Amis durchsetzen, wobei die sprachliche Gemeinsamkeit uns oft Vorteile verschafft. Die Varietät an Menschen, die ich kennenlernen durfte ist glaube ich das, was mich am meisten beeindruckt hat.

Halloween war eine unglaubliche Nacht mit coolen Parties und guten Freunden.

November, Winter Ball, Indiana und erstes Thanksgiving

Am Montag vor meinem Geburtstag wurde mir dann auch bewusst, dass das erste Mal mein Ehrentag nicht mit der Familie verbracht wird. 

Es gab jedoch aber 4 Jungs, die unbedingt reinfeiern wollten und so hatten wir eine Nacht voller guter und witziger Erinnerungen, die meinen 19. Geburtstag markierten. Die Zahl ist jetzt eh nix Besonderes, dafuer aber hatten wir eine sehr gute Zeit. 

Mit all den Studentenverbindungen zusammen veranstalteten wir einen Winter Ball/-abend mit guter Musik, schlechtem Essen. Eine mehr als gelungene, langen Nacht. Ich hab viele neue Gesichter kennegelernt, unter anderem Eins, in das ich mich am Ende ein wenig verguckt habe. Ich wurde zum Ballkoenig gewaehlt, was gratis Bier in der Bar zur Folge hatte, demnachgab es  kein Spielraum fuer Beschwerden.

Nach 3 Monaten war es dann endlich an der Zeit mit meinem Kumpel Cole, den lange geplanten Trip nach Indiana ueber Thanksgiving in die Tat umzusetzen. 5 Tage Essen, Essen, Essen und dann mehr Essen, sowie ne Menge Cookie Pie vor dem Essen. Indianapolis sowie Camel sind definitiv potenzielle Orte fuer die Zukunft. Cole's Familie war der super, eine durch und durch perfekte Zeit. "Wenn es am meisten Spass macht, sollte man gehen.." heisst es doch, nicht wahr? Auch die Zeit in Indy musste zum Ende kommen. Aber nicht das mich das stoerte, denn in St. Charles wartete ein Exam, und ein Projekt in meinem Informatik-Kurs (Geeeeeieeeeeel!) und natuerlich Personen, die meinen Tag wieder perfekt machen wuerden. 2 Wochen waren also noch uebrig im Semester.....

Hell Week und Finals Week


Wenn andere Schulen eine Woche vor der beruehmt, beruechtigten "Finals Week" den Unterricht ausfallen lassen, denken sich Andere, dass es eine super Idee ist vor der eigentlichen Klausur, noch ne Klausur schreiben zu lassen, währenddessen im gleichen Kurs noch ein Projekt fertig werden muss in der gleichen Woche (die Note machte 10% der gesamt Note aus). Nach 5 Tagen pure Entspannung, also von 0 auf 100, war es ein schweres Unterfangen wieder in den Rythmus zu kommen. Mal eben 28 Stunden ein Spiel bis Freitag programmiert, wobei 10 davon am Donnerstag geschafft wurden. Obendrauf kam am Donnerstag noch eine Lebensmittelvergiftung, die ich mir bei McDoof zugezogen hatte (Ich kann dem bloeden Zeug einfach nicht widerstehen). Wie auch immer, alles zur rechten Zeit abgeliefert und so konnte ich Freitagnacht mit einem guten Gefuehl und viel Schokolade und Pizza gut einschlafen. 

Am naechste Tag gingen dann auch die Vorbereitung fuer diese Woche, der Klausuren Woche aka "Finals Week" los. Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, aber ich glaube was viele Leute verzweifeln laesst ist, dass man bis zu 3 Klausuren an einem Tag haben kann. Alle Examen beinhalten meist das Material des ganzen Semesters. . Ich will ehrlich sein, ich wurde verwoehnt und verschont dieses Mal. Ich hatte 2 Praesentationen, nur eine Klausur und ein Essay bis Ende Freitag. Seit Mittwoch war ich komplett durch mit Allem. Ich konnte demnach das Ende des Semester schon ein paar Tage vorher feiern und das tat ich. 

Die traurige Nachricht:

6 Wochen Ferien ist mir echt zu lang, ich vermisse schon einige aber ich werde wenigstens einen Teil in 4 Wochen wiedersehen.

Christmas Break

Viele fragen was ich ueber die Ferien mache. Hier ist mein Fahrplan.

Diese Woche bin ich bei Cody in St. Peters. Ich bin nicht nach Hause geflogen (vielleicht naechste Weihnachten, ansonsten Sommer 2016) sondern bleibe hier in Missouri aufjedenfall ueber Weihnachten. Darauf die Woche bin ich bei Lance und freue mich schon tierisch auf das amerikanische Weihnachten. Ein paar wissen vielleicht, dass ich ein riesen Fan von "Kevin allein Zuhaus" bin und ich seit ich klein bin, immer mal in Amerika  Christmas feiern wollte. Noch etwas, was ich von meiner Liste abhaken kann! 

Ich wuenschte ich koennte Neujahr in Berlin verbringen. Es ist immer eine geile Zeit und jedes Jahr hab ich das Gefuehl, wird es besser. Mal schaun wie es fuer mich dieses Jahr aussehen wird. Am 5. Januar bin ich wieder in der Schule. Vielleicht kommt Adam aus Michigan und gabelt mich auf. Vielleicht bin ich aber auch verrueckt und kauf mir ein Flugticket nach Texas. Wie auch immer, irgendwo werde ich schon eine gute Zeit haben.

Abschließend kann ich sagen, dass es mir unheimlich gut geht. Fuer die einen sind es die Bahamas und fuer mich sind es die USA. Ich lebe meinen Traum und freue mich auf Alles was noch kommt. Auf die Herausforderung, die auch manchmal einen aus dem Gleichgewicht bringen koennen, bis hin zur Belohnung danach.


Es ist 4 Uhr morgens, ich sollte langsam schlafen gehen!


Bilder werden morgen hinzugefuegt!

Bis dann,

Paul


Montag, 3. November 2014

Halloween Weekend/Kolonization


Long Time No See...

Sorry Leute fuer die etwas laengere Funkstille!

Es ist unglaublich wie schnell diese Jahr vorbei geht! Jetzt ist es schon November und in ein paar Stunden feiert meine Zwillingsschwester ihren 19. Geburtstag.

Halloween Weekend



Letzten Freitag war Halloween. Halloween in Amerika ist wenig anders als in Deutschland.


Hier in Missouri beginnen die Familien schon Wochen im voraus ihre Haeuser zu dekorieren bzw. ihre Vorgaerten zu schmuecken. Meine Studentenverbindung veranstaltete eine Halloween Party mit vollem Erfolg. Neben uns 26 Jungs waren nur Maedels da. Wir tanzten und hatten eine gute Zeit zusammen. Da die Party etwas frueher endete ging es danach noch zu einer Party in St. Charles. Zuerst wollten wir zu einer Party in Downtown St. Louis, doch machte sich das Geruecht breit, dass Cops diese Party wohl bald beenden wuerden. Demnach gingen wir also zu Party Nummer 2. Party #2 war in einem 2 stoeckigen Haus mit Keller, Eintritt 5$ -.-. Nachdem sich mein Freund ein wenig ueber den unverschaemten Eintrittspreis aufgeregt hatte, bezahlten wir schliesslich. Die Maedels waren huebsch, die Musik gut, aber die Fluessignahrung eher mittelmaessig bis schlecht. Nach 1 Stunde standen dann vor dem Haus 2 Maenner im Polizei-Kostuem und 2 Polizeiwagen.
Somit hiess es weiterziehen.

Back on Campus liessen ich und noch ein anderer Kumpel den Abend bis schliesslich 4 Uhr morgens ausklingen.    

Kolonization

November 1st war bei mir und meinen Leuten aus der Verbindung mehr rot unterstrichen.

Wieso? Weil dieser Tag ein wichtiger Meilenstein fuer uns ist/war.

Um die Verwirrung so gering wie moeglich zu halten, muesst ihr nur wissen das wir bisher "a group of interest" waren, keine vollwertige Studentenorganisation. Jedoch sind wir das jetzt nach der Kolonisation. Um letztendlich auch eine vollwertige Studentenverbindung*(Chapter) zu werden dauert es hoffentlich nicht laenger als 9 Monate.

Eltern, Freunde, die Sorority Maedels, ein paar wichtige Leute von unserer Verbindung (Fuer Nachzuegler: Die Verbindung in der ich bin ist an mindesten 190 anderen Schulen vertreten, und hat demnach eine riesen Hierarchie mit unzaehligen Positionen) und natuerlich uns, den Mitgliedern der Phi Delta Theta Verbindung von Lindenwood trafen sich gegen 3 Uhr nachmittags um offiziell den Status einer Kolonie zu erlangen

Es wurden 2 Reden gehalten und wir bekamen offiziell das "Manual von Phi Delta Theta" (Quasi das Nachschlagewerk oder Lehrbuch, wo alles ueber unsere Fraternity drin steht was wir wissen sollten) sowie den offiziellen Pin.

Nach der 30 minuetigen Zeremonie wurden dann noch viele Fotos geschossen. 

Ich fand die Zeremonie sehr interessant und es war eine schoenes Gefuehl wieder etwas geschafft zu haben mit einer Gruppe von ausgewoehnlichen Gentlemen, die mir schon sehr ans Herz gewachsen sind. Ausserdem konnte ich ihre Familien kennenlernen was ebenfalls ausserst interessant war.




Morgen feier ich 19 Jahre auf diesem Planeten und das erste Mal ohne meine Zwillingsschwester. Ich vermisse dich sehr Habibo, besonders an unserem Ehrentag! Normalerweise habe ich keine Zeit euch alle zu vermissen, weil ich so viele neue Dinge erlebe. Meine Betreuerin im Sommer-Camp hat mir einst den Rat gegeben, nicht immer so viel mit dir zu streiten und dass ich es noch unglaublich schaetzen werde, dich als Zwilling an meiner Seite zu haben. Damals habe ich ihr schon geglaubt, doch war ich zu sehr damit beschaeftigt, dir irgendwas wieder heimzuzahlen. Heute bist du mit Abstand der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich bin unglaublich stolz auf dich!


Das war es mal wieder und ich hoffe ich schaffe es so schnell wie moeglich wieder einen neuen Eintrag zu veroeffentlichen.

  








Sonntag, 21. September 2014

ΦΔΘ - Become the Greatest Version of Yourself



Phi Delta Theta - Rush Week

Die letzte Woche war eine sehr spannende Zeit in der ich viele neue Leute kennen lernen durfte.

Hierzu eine kleine Einleitung.

An amerikanischen Universitäten gibt es das sogenannte "Greek Life". Anhand der Buchstaben ist das bestimmt nicht mehr überraschend wieso es Greek Life genannt wird. Es gibt Fraternities für die Jungs und Sororities für die Mädels. "Rush" ist der Prozess indem du die Fraternities kennen lernst. Am Ende der Rush Week entscheidest du dich für eine Verbindung und eine Verbindungen entscheidet sich für dich im besten Fall. 

Am Montag war "Orientation Day" an dem sich die einzelnen Fraternities vorstellten, Redner aus ihrer Verbindung einluden und wir uns ein erstes Bild von dem berüchtigten "Greek Life" machen konnten. Als Ich nach Amerika kam war ich 100% davon überzeugt, dass ich niemals einer Verbindung beitreten wuerde. Ich hab einfach zu viel Blödsinn gehört und den einen oder anderen "Frat Boy" getroffen, der mein Bild von den Fraternities nicht gerade verbesserte. Wie auch immer, ich wollte ihnen einen Versuch geben mich vom Gegenteil zu überzeugen und jetzt bin ich in der "Pledge Class" von Phi Delta Theta, aber dazu später mehr. 

Wir hatten nicht so viel Zeit Gespräche mit den einzelnen Chaptern zu führen. Greek Life hier ist nicht so groß wie an anderen Unis, was ich persönlich aber gut finde. Wir haben drei Chapter: Delta Tau Delta, Phi Lamba Phi und Phi Delta Theta. 

Um den Prozess der Entstehung eines Chapters so kurz und so gut wie möglich zu beschreiben hier ein schnelle Briefing: Wenn man es geschafft hat hier an den Campus zu kommen dann braucht es 25 Member um eine Kolonie zu werden. Danach ist das nächste Ziel ein Chapter zu werden. 

Am 2. Tag stand ein Super Smash Bros. Tournament an, bei dem wir nebenbei mit den Mitgliedern der einzelnen Verbindung uns redeten, unsere Fragen stellten und deren Fragen beantworteten. 

Am 3. Tag stand Laser-Tag an, jedoch spielten wir am Ende mehr Dodge-Ball. Jeden Tag lernten wir mehr und mehr Leute kennen, auch die die mit uns rushten (rushten = Neologismus?). Wir hatten alle viel Spaß und waren sehr ehrgeizig was es umso lustiger machte. 

Die letzten beiden Tage waren in etwa das Gleiche, weshalb ich die mal eben überspringen werde. Am Samstag war der sogenannte "Bid-Day". Manche glauben jetzt vielleicht hier wird fuer irgendetwas geboten, keine Sorge auch hier werde ich aufklären. Am "bid-day" kriegst du die offizielle Einladung der "Pledge-Class" beizutreten. Du entscheidest dich dann für ein Haus. Ich bestritt die "rush-week" mit 4 weiteren Freunden, die ich mehr oder weniger davon überzeugen konnte. Wir 5 entschieden uns alle für Phi Delta Theta. 

Wieso?

Phi Delta Theta gab mir viele Gründe wieso ich ihnen folgen sollte. Als aller Erstes waren alle von ihnen von Anfang super nett, gingen auf uns zu und mit ihnen hatte ich am meisten Spaß. Sie halten die höchsten GPA-Average auf dem Campus, heißt der Notendurchschnitt der Verbindung ist viel höher als der der Anderen. Sie sind bekannt für ihre akademische Excellence und sind die viert größte Verbindung in den USA. Und das Sahnehäubchen ist, dass sie noch keine Kolonie sind hier an Lindenwood. Ich hab eine einmalige Chance ein "Founding-Father" zu sein der etwas erschaffen wird, was über Dekaden wachsen wird. Wenn in 20 Jahren ein 18-jähriger Erst-Semester-Student rusht und bei Phi Delta Theta aufgenommen wird dann wird höchstwahrscheinlich ein Bild in unserem Haus sein vom Tag an dem wir ein Chapter wurden mit mir drauf. 

So nun habe ich das Wort "Pledge-Class" ja mehrmals in den Mund genommen, dann wird es auch endlich Zeit dieses Rätsel aufzulösen. Jetzt, wo rush week vorbei ist und alle ihre Häuser gewählt haben gehen wir in eine 8-wöchige-Phase in der wir über Tradition, Geschichte und allem Drum und Dran gelehrt werden. Am Ende steht die endgültige Aufnahme in die Verbindung, der "Initiation". 

Zum Schluss noch etwas am Rande. Jeder von den momentan 10 Pledges hat einen "Father" oder auch "big" genannt bekommen, der an deiner Seite seien wird während der pledge Phase und zu dem man normalerweise eine lebenslange Verbindung aufbaut. Mein big heißt Lance Lehmann (Lehmann, der muss doch deutsche Wurzeln haben!)! Ich hätte keinen besseren bekommen können. Seit ich ihnen letzten Dienstag getroffen habe, haben wir viel gequatscht und viel gelacht. Er spielte Football und Basketball in seiner High School und wir nächstes Jahr, in seinem Junior Year wohl möglich für das Baskeball-Team spielen. Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Wochen, ich hab echt coole Jungs in meiner "pledge class" und echt hammer Jungs in der Verbindung. 

Am Ende bin ich froh, dass ich Greek Life eine Chance gegeben habe, denn nicht alle sind Douche-Bags(Prolls) oder Oberarschlöcher wie ich sie nenne :) 

Das soll es wieder einmal sein, ich hoffe ihr habt einen kleinen Eindruck bekommen. 

Euer Paul




Dienstag, 9. September 2014

Lake Days


Lake Days

Mein erstes Wochenende im Fall Semester war dann auch gleich ein verlängertes wegen Labor Day (Deren Tag der Arbeit ist immer am 1. September) Sanni wurde von ihren ehemaligen Host-Parents aus Southern Illinois gefragt ob sie nicht mit ihren neu-gewonnen Freunden vorbeischauen will inklusive Camping. Mit ihr und Mo, sowie Laura (sie hat sich für deutsche Verstärkung entschieden) wurden wir Freitag am späten Nachmittag von Randy, ihrem Host-Dad abgeholt. 

Die Fahrt dauert 3 Stunden bis wir ankamen, alle fühlten die erste Woche in ihren Knochen, weshalb der Abend mit einem Horrorfilm seinen Ausklang fand. Das Haus war riesig, hatte eine riesen Garage  mit 3 Autos und einen riesigen Keller mit Billiard und Flipper-Automaten. Das Haus liegt direkt an einem Fluss in einem kleinen Dorf namens "Grand Tower". 

Am Vormittag stand College Football auf dem Programm mit dem ersten Spiel Penn State vs. University of Central Florida. Danach fuhren wir zum Camping-Platz, und schnell wurde uns klar, dass das ein Luxus-Camping-Ausflug wird. Mit einem professionellen Camper, einem Golf-Caddy und 'nem Jet-Ski sollten wir es uns also gut gehen lassen. Wie schliefen zwar in einem Zelt, doch es war das größte was ich je zu Gesicht bekommen habe. Mit einer Matratze und einem Feuilleton sollte auch diese Nacht seinen Komfort haben. Wir guckten bis um 5 Football und gingen dann aufs Boot was auch nicht gewöhnlich für mich war. Denn Randy hatte kein Speed-Boot sondern ein Pantone (keine Ahnung wie das auf Deutsch heißt sorry Guys). Das Wetter war über den Tag nicht so gut dennoch fuhren wir raus. Plötzlich wurde es besser und die Sonne ließ sich noch einmal blicken. Da ergriffen Mo und Ich die Chance und sprangen doch gleich mal ins Wasser. Die Wassertemperatur war höher als die Lufttemperatur. Nach einer oder zwei Stunden rumhüpfen im Wasser ging es dann wieder zurück, dass Jet-Ski musste noch einen Tag auf sich warten lassen. Der Abend wurde teils am Lagerfeuer verbracht, doch kamen noch Jesse und Andrew, die wir beide am Vorabend schon kennen lernen durften und dann noch Lena, Sanni's beste Freundin in Grand Tower. 



Am nächsten Morgen ging es relativ zügig nach dem Frühstück auf's Wasser, denn wir wollten die Zeit nutzen. Unwetter am Nachmittag wurde vorausgesagt. Endlich nahmen wir das Jet-Ski mit! Nachdem wir unseren Platz gefunden hatten, ging es dann auch gleich los. Sanni wollte als Erstes ran und wir Jungs dachten uns nur "Ladies first, wir fürchten die Landminen". Als mentale Verstärkung schwang ich mich hinten rauf  und los ging es. Es war für sie auch das erste Mal, denn die Kawasaki war nur ein paar Monate alt. Hier ein paar Details. Im Eco-Mode riegelt sich bei 45 mp/h ab (ca. (0 km/h), im Sport-Modus jedoch, kann das Geschoss seine Geschwindigkeit bis zu 100 km/h ausbauen. Als ich dann endlich ran durfte, ging ein weitere Traum in Erfüllung. Ich kann euch sagen, es war eines der geilsten Gefühle die ich je hatte! Der Wind, die Sonne und dann noch ein Jet-Ski,dass ich natürlich mit voller Geschwindigkeit bewegte. Einen Moment hatte ich mich wirklich gefragt ob ich träume, denn auch die Aussicht war großartig. Nach 10 Minuten war meine erste von ca. 5 Fahrten vorbei. Wir hatten Musik an Bord und noch eine sogenannte "Tube" (Alle die mal in Mallorca, Ibiza oder in Griechenland gemacht haben wissen wovon ich rede, mehrere Leute werden von einem Boot oder Jet-Ski gezogen und hoffen dass sie nicht runterfliegen). Nachdem wir verzweifelt versucht haben mit einem Wakeboard aus dem Wasser zu starten doch am Ende ohne Erfolg blieben, schmissen Sanni und ich uns auf die "Tube". Einfach nur purer Spaß! Mo saß auf dem Hinten auf dem Jet-Ski und filmte alles mit seiner GoPro, Mit der machte er auch alle Fotos! 
Du weißt dass du nicht mehr in Deutschland bist wenn du zum Rand schwimmen willst um dich zu erleichtern aber die kurz davor gesagt wird, dass dort wohl möglich Schlangen sich 'nen dicken machen. However, Sonne satt hieß das Motto dieses Tages, und abends gingen wir auf Andrew's Party. Er ist der Sohn des Sheriffs, weshalb wir ungestört waren :D Viele neuen und besonders nette Leute durfte ich kennen lernen und ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn ich wieder dort bin.

Am eigentlichen Labor-Day waren wir im Outlet und ich hab mir meine neuen Basketballschuhe geholt! 45 Euro! Da sage ich nicht Nein! Das Wochenende war doch ziemlich anstrengend und deswegen war ich dann am Ende des Tages auch ziemlich groggy. 

Alles in Allem mal wieder ein gelungenes Wochenende! 


Das soll es mal wieder sein, ich meld mich wenn es wieder was zu erzählen gibt!






Mittwoch, 3. September 2014

First Week of School



Endlich ist er wieder da... Ein Blogeintrag!

Nach 4 Monaten hieß es Montag vor einer Woche wieder ab in die Lehranstalt. Kleiner Unterschied: Nicht in Deutschland und ich lebe sozusagen auf dem Schulgelände. Wie sieht denn überhaupt mein Stundenplan aus? Hier gibt's die Infos:
Montag/Mittwoch: Freshman Expierience, Fundamentals of Oral Communication und Pre-Calculus
Dienstag/Donnerstags: Computer Science 1 und Strategies for University Writing for Non-Native Speakers
Freitag: Fundamentals of Oral Communication und Pre-Calculus

Freshman Expierience:

Damit alle eine guten Start in ihr erstes Jahr haben, dachten sich die Amis, dass es doch toll wäre einen Kurs zu machen indem man die Social-Skills fördert und durch Hausaufgaben, wie zum Football Game zu gehen und darüber zu berichten, die Couch-Potatos aus ihren Dorms holt. Klingt einfach, ist auch so! Sagen selbst die Lehrer.

Fundamentals of Oral Communication

Neben Computer Science 1 mein absolutes Lieblingsfach. Wenn man irgendwann mal durch meine Klausuren gegangen ist, dem ist bestimmt aufgefallen, dass Ich scheiße im Summary bin aber unglaublich bin im Speeches schreiben. Außerdem liebe ich präsentieren, und somit kommen wir zum Schluss, dass dieser Kurs zur Förderung vom halten von Reden gedacht ist. Ein super Lehrer, der sehr leidenschaftlich ist und mit viel Humor den Kurs gestaltet. Erstmal die Introduction Speech letzte Woche Freitag als erster gehalten ;)) vor den ganzen Amis!! Auch dieser Kurs ist relativ einfach, nichts im Vergleich zu den Oberschul-Kursen, die mich nicht selten angekotzt haben. Wie auch immer, der Lehrer ist mega cool und ich freue mich auf die zukünftigen Reden. Achja In meiner ersten 2-Minuten-Rede hab ich doch gleich mal ein A abgestaubt (Für die,die es net wissen A = 14 pkt = 1)

Pre-Calculus

Um es einfach zu beschreiben: Ein wenig Kurvendiskussion, also Alles schon bekannt. Nur sehr sehr wenig neuer Stoff. Mein Lehrer ist aus West Virginia, deswegen ist er natürlich WVU Fan (West Virginia University). Ich meine nicht einen normalen Fan, er redet jedes Mal über das letzte Game und das kommende Game... Ich fühle mich wie im Himmel!!!

Computer Science 1

Alle dürfen 3 mal raten worum es sich hier handel!!! Ich liebe diesen Kurs, endlich mal die Chance zu haben mit einem Informatiker zu reden der sein Doktor darin gemacht hat. Absolut fähiger Mann, er ist nicht nur super smart und intelligent sondern kann unglaublich gut erklären. Eigentlich sollte ich Introduction in Computer Science besuchen aber sie haben mich eins höher gepackt. Anstatt JavaScript mache ich jetzt Java, mit beiden Sprachen habe ich schon gearbeitet (Viel mehr jedoch mit JavaScript). Dementsprechend waren die ersten Stunden für mich langweilig, aber ich fand es immer noch toll sich damit wieder mal zu befassen nach solch langer Zeit. Der Kurs wird mich bestimmt auf extremste Weise herausfordern, da der Lehrer bekannt ist, schwere Aufgaben zu verteilen, was ich aber dankend annehme, weil Ich liebe es mich diesen Problemen auseinanderzusetzen.

Writing Class 

Wie der Name es schon vermuten lässt geht es hier nur um das Schreiben. Journal Entries, Essays und Summaries stehen hier auf der Tagesordnung. Meine Leherin ist sehr jung, arbeitet gerade an ihrem PhD aber ist eine sehr nette. Mehr gibt es hier nicht hinzuzufügen :).

Ich hab hier ja schon meine Crew gefunden, Ich liebe sie alle! Ich kenne viele, besonders weil ich jeden Tag Sport treibe und wegen dem Unterricht.

Zur Meinen Crew Membern :) : Wir haben 2x finnische Mädels, 1x Ami-Inder, 1x Brasilianer, 1x Briten, 1x Französin, nen paar Amis und Mo, Laura, Niklas und mich (die sind alle Deutsche!). Sanni und Dianne sind definitiv meine beste weibliche Unterstützung und alle Jungs sind meine Buddies, Mo jedoch am meisten (Berlin Boys halt).

Convocation


Dianne, my french Wing(woman)
Am College werden die Freshmen (Erst-Semester Studenten) noch mal formal willkommen geheißen, nennt sich Convocation! Convocation kommt irgendwie aus dem lateinischen und soll sowas wie Zusammenkunft heißen. Wir trafen uns alle in unserem riesig und geilen Perfoming Arts Center, und ich hab mich natürlich mal wieder besonders rausgeputzt. Fotos mit den Mädels durfte dann auch nicht fehlen! Wir haben einen Anstecker bekommen der aus den beiden Initialen der Uni besteht ("LU").


Zum Wochenende werde ich die nächsten Tage schreiben! Hier sind noch ein paar Fotos zum neidisch werden :)
See you later alligator!

Laura, meine deutsche Unterstützung auf weiblicher Seite

Sanni my finnish Backup




My beautiful campus!

Dienstag, 19. August 2014

Endlich angekommen!


Endlich angekommen!


Lange hat es gedauert, aber endlich bin ich in meinem neuen Zuhause angekommen! Nach einer Nacht im Red Roof Inn in Saint Charles zogen wir gestern auf den Campus. Es ist einfach super hier. 3 Minuten zur Gym, 3 Minuten zu den Basketball Courts (Indoor, super gepflegt, hab nicht ein bisschen Staub gesehen), 3 Minuten zur Cafeteria (Ich kann einmal in der Sport & Recreation Facility essen oder im Hauptgebäude). Mein Roommate John kommt aus Brasilien (Nachdem WM-Halbfinale ist jede Begegnung mit einem Brasilianer echt awkward) hört die gleiche Musik, ist echt lustig und bis jetzt so unkompliziert wie ich ;).
Mein RD und meine RA's (Room Director & Room Assistant) sind alle Seniors, aber scheinen mich zu mögen, denn sie haben mir angeboten, in ihren apartment-ähnlichen Dormroom zu kommen wann immer ich will und mit ihnen FIFA zu zocken. Es sind unsagbar viele Deutsche hier auf den Campus (ca. 12 bisher getroffen), alle Freshman. Wegen meiner Arbeit auf den Campus musste ich mich zwischen Ground (Rasenmähen) oder Cafeteria-Dienst entscheiden. Ich hab zusammen mit meinem Berlin-Partner-in-Crime Moritz für Ground-Work entschieden. Wir haben noch nicht gearbeitet,aber unser Boss ist ein sehr entspannter Typ! Er hat uns sehr herzlich empfangen (wir waren bestimmt die ersten Freshmen die bei ihm vorbei geschaut haben wegen des kommenden Semesters) und hat uns erstmal von seinem Trip im Sommer 1990 erzählt, wo Deutschland den dritten Stern holte. Was unsere Tätigkeit neben dem Rasen mähen (Wir dürfen so fahrbare Rasenmäher fahren hehe) wissen wir noch nicht. 10 Stunden die Woche ist fast nix und wir dürfen uns das sogar so einteilen wie wir es wollen und können. Mein Stundenplan ist sehr dürre (Montags 10-12, Dienstag 11-14, Mittwoch 10-12, Donnerstag 11-14 und Freitag 11-12) kann sich aber noch ändern, jedoch nicht die Anzahl der Kurse :)
Heute fand ne Einweisung ins Kredit-System statt sowie jegliches anderes Zeug ,dass wir wissen müssen und der English-Placement-Test, bestehend aus einem Essay und 100 Fragen. Hab ein sehr gutes Gefühl, war nicht wirklich schwer. Morgen steht Mathe an und da werde ich auf jeden Fall struggeln. Wichtig ist dieser Mathe-Test für mich nicht. Eigentlich hat er gar keinen Sinn wie ich finde, da ich nur einen richtigen Mathe-Kurs belegen muss und das ist College-Algebra, beinhaltet eigentlich nur das, was ich eh schon in der Schule gelernt habe. Der Übungsbogen beinhaltet aber mehr als das was wir in der Schule gemacht haben... Zu meiner Verteidigung: Ein anderer Deutscher mit einem 1,3 Abi und Mathe LK hat auch Schwierigkeiten mit dem Bogen ;)


Mein Dormroom wird auch in den kommenden Wochen bestimmt noch mehr Gestalt annehmen deswegen warte ich noch mit einem Bild. Das Wetter ist perfekt, zwar sehr heiß, aber wir sehnen uns ja immer nach dem Sommer, deswegen werde ich mich nicht beschweren. Ein paar Fotos habe ich jedoch geschossen und will sie euch nicht vorenthalten.

Weitere Einträge werden wahrscheinlich in größeren Abständen in Zukunft veröffentlicht werden, da hier ne Menge los ist. Macht's jut!


Euer Paul


Samstag, 16. August 2014

Goodbye Texas, Hello Tennessee!

Goodbye Texas, Hello Tennessee

3 Wochen sind schon um... Wo ist die Zeit bloß geblieben!?

Am 21. Tag hieß es weiterziehen und somit wieder einmal auf wiedersehen sagen zu meinem Kumpel, ohne zu wissen wann ich ihn wieder sehen werde. Ich bin echt stolz Freunde in Amerika zu haben, auf die ich mich so gut verlassen kann und die sich über meine Gesellschaft freuen. Ich hatte eine unglaubliche Zeit innerhalb der 3 Wochen und fühlte mich schon echt heimisch im Haushalt mit Caleb, Christelle, Ryan und Sam.
Am 13. August kam Lizzy aus Houston und zusammen brachen wir am darauffolgenden Tag auf nach Memphis, Tennessee. Caleb zieht jetzt ebenfalls aus dem Haus aus, da er auf die University of Texas Austin gehen wird, und dementsprechend nach Austin zieht. Ich wurde herzlichst in der Jost Familie willkommen geheißen und ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Mal war, dass ich Tage mit mit ihnen verbracht habe.
Ich habe viele nette Leute in Arlington kennengelernt mit den ich gerne noch etwas mehr Zeit verbracht hätte, aber mein Ziel heißt St. Charles, Missouri.

Unsere Reiseroute!
Um 13 Uhr fiel der Startschuss für unsere 8 stündige Autofahrt. Diesmal war ich trotz der langen Fahrt nur Beifahrer (Und das, obwohl es ein BMW mit manueller Schaltung war!!!). Lizzy ist aber eine sehr talentierte Fahrerin, weshalb ich mich ganz entspannt zurücklehnen durfte. Eine kleine Visualisierung unserer Reise ist auch vorhanden! :D Arkansas ist sehr grün, aber doch sehr einseitig, sodass man keine großen Städte sieht (Little Rock, die größte Stadt in Arkansas sieht doch eher mickrig aus verglichen mit Dallas oder San Francisco). Trotzdem war ein wenig mehr Farbe doch schon angenehm nach San Antonio und Dallas. Außerdem ist mir aufgefallen wie verzweifelt die Amis sind, wenn sie einen Namen für eine Ortschaft bzw. Stadt finden müssen. Ich bin einverstanden mit "New England", "New Orleans", "Frankfort", "Hanover" aber "Friendship"?!! Außerdem habe ich noch Orte wie "Palestine" und "England" gesehen. Gibt es nicht ein Patent für solche Namen???

Wir kamen gegen 21 Uhr und ein bisschen dann endlich in Memphis an. Bei Nacht sah die Stadt echt schön aus, besonders weil man über eine Brücke den Mississippi River überquert (Die Staatsgrenze zu Tennessee ist auf der Brücke, wie das Foto zeigt!). In Memphis leben sehr viele Afro-Amerikaner, dass ist mir sofort aufgefallen. Wir wohnen jetzt noch für die letzen paar Tage, bis ich dann endlich nach Saint Charles aufbreche, bei Lizzy Bruder Nick. Er hat ein nettes Haus (die Straße in der Er wohnt sieht sehr amerikanisch aus, Ich meine so TV amerikanisch :) , halt so wie man sich nen amerikanisches Viertel mit ein Familien-Häusern halt vorstellt) Für uns hieß es heute erstmal ausschlafen und ganz entspannt den Tag verbringen.
Ich war nachdem Mittagessen so müde, dass ich bis 8 geschlafen habe, weshalb ich jetzt um 3 Uhr Nachts an meinem Blog sitze und schreibe.

Ich bin schon so gespannt darauf, endlich mich auf dem Campus niederzulassen. Das Jet-Set Leben ist ganz ok für eine Weile, aber die ganze Zeit seinen Kleiderschrank mitzuschleppen ist irgendwie anstrengend auf Dauer. Ich kann es auch kaum erwarten endlich mit meinem Studium anzufangen und mich endlich auf das Programmieren zu konzentrieren. Achja! Und auf die Sport-Facilities! hehe.

Am Sonntag treffe Ich mich dann auch endlich mit meinen deutschen Kameraden Moritz (aus Berlin!!!) und Laura, die wir vom Flughafen abholen werden. Wir werden dann eine Nacht im Red Roof Inn in St. Charles bleiben bevor wir, und ich zitiere Moritz nur zu gerne, dann am darauffolgenden Tag auf den Lindenwood Campus einreiten werden. Für alle, die nicht auf Facebook sind, aber wissen wollen wie mein Campus aus der Luft aussieht, bitteschön!

Das war es auch schon wieder!

Heute ist nicht alle Tage, Ich schreib' wieder, keine Frage!



Euer Paul!

Samstag, 9. August 2014

Red Dirt State - Oklahoma Trip


Red Dirt State (Selbstausgedacht) - Oklahoma Trip

Nach einem sehr spannenden Wochenende in San Antonio, stand gleich der nächste Trip an (Wieso sollte man auch sich mal zurücklehnen und entspannen!?), diesmal ging es nach Oklahoma.

Wieso Oklahoma?


Caleb und Ich haben mehre Bekannte in OKC, die ebenfalls in Deutschland waren. Eine davon ist Corina, eine Freundin von uns. Sie war so nett uns zu hosten.


Wo liegt eigentlich Oklahoma?


Für alle, die das nicht wissen, euch wird mit der Map geholfen :D





4 Stunden Autofahren stand an. Ich durfte mich diesmal wieder hinter das Steuer setzten (Nach 2 Stunden war Fahrerwechsel). Wir wurden herzlich empfangen von Corina und ihrem Vater. John Blood, ein weiterer Bekannter, kam dann noch dazu, er war nicht in Deutschland, dafür aber in Frankreich. Er kam aber mal zum Besuch nach Berlin wo Caleb und Ich ihn kennen lernten. Zum Abendbrot gab es erstmal selbstgemachte Burger (meeeega lecker!). Wir ließen den Abend mit einem Glas Rotwein auf der Terrasse im Garten ausklingen. 
Tag 1 in Oklahoma
Der erste Tag in Oklahoma City war schon komplett durchgeplant. Corina arbeitet in einem Schwimmbad als Supervisor und somit konnte wir für lau ein wenig schwimmen gehen. Da sie aber 8 Stunden arbeitete und wir von den Besuchern, abgesehen von den Eltern der Kinder, die Ältesten waren und nicht so lange schwimmen wollten,  entschlossen wir uns die University of Oklahoma zu besichtigen (Located in Norman, eine kleine Stadt südlich von OKC). Blake Griffin, Power Forward bei meinem Lieblingsteam in der NBA (LA Clippers), ging auf diese Uni und spielte dort Basketball (Ist das nicht cool!?). Ganz Norman is Maroon/White, über sieht man das OU-Logo. Der Campus sieht echt super aus, viele neue große Gebäude und die Häuser der Fraternites und Sororities (Studentenverbindungen) erst! Das sind Villen!! Nachdem wir unsere College-Tour gemacht hatten ging es wieder Richtung Corina's Haus. Caleb und Ich waren abenteuerlustig, sodass wir uns auf den Weg machten, um die Nachbarschaft zu erkunden. Einfach unglaublich nette Umgebung gewesen (siehe Fotos). Nachts waren wir draußen tranken ein wenig und brachten ein fremde 16-jährige, die extrem betrunken, aber aus der Nachbarschaft war, nach Hause. Der nächste Tag begann für mich nicht so gut, da mein Kater unmenschlich war.. Trotzdem kann man nicht den ganzen Tag im Bett bleiben wenn man nur noch einen Tag hier übrig hat. 

ein kleiner See mitten im Suburb


Abends ging es nach Downtown OKC, ein krönender Abschluss für die tollen Tage hier. Das Wichtigste für uns war das Oklahoma City National Memorial.
Für die, die es nicht wissen was das ist:
am 19. April 1995 fand in Downtown OKC eines der schwersten Bombenanschläge in der Geschichte der USA statt. Timothy McVei sprang ein ein Murrah Federal Building in die Luft, bei dem 168 Menschen starben, darunter 19 Kinder. Das Denkmal ist sehr beeindruckend, wie ich fand. Danach sind wir noch ein wenig durch die Straßen von Downtown gelaufen. Das war auch schon der Ausflug nach Oklahoma. Gestern sind wir wieder in Arlington angekommen und haben dann noch in Sam's (Caleb's Freundin) Geburtstag reingefeiert. War ne echt spaßige Nacht.







Fortsetzung folgt sobald wieder was Spannendes passiert ist!
Euer Paul


Für alle die wissen wollen  wir Oklahomas Landschaft aussieht



















Samstag, 2. August 2014

Laundry / San Antonio Bound / The Alamo

Day 8 in Texas

Laundry/ San Antonio Bound (1)

Am nächsten Tag hieß unser Motto "Je länger wir schlafen, desto besser", weshalb wir erst um 12 aufgestanden waren, schnell den Uhaul Umzugstruck wegbrachten um uns dann wieder auf die Couch zu schmeißen. Doch standen noch 2 Sachen auf der Tagesordnung:

1. Zum Wäsche-Salon zu gehen um die Dreckwäsche zu waschen

2. 5-Hours-Drive nach San Antonio

1.1 
Die ersten eigenen Erfahrung mit der Waschmaschine verliefen ohne große Katastrophen, hatte ja schon einen erfahrenen Kumpel dabei :) Das Zusammenlegen hat mich ein wenig genervt, weil ich müde war und nur noch auf der Couch entspannen wollte.

2.1

Corbin, Caleb's Bruder, holte uns gegen 8 ab, um mit uns zusammen nach San Antonio aufzubrechen, wo die Hochzeit von Larry, Caleb's und Corbin's Vater, stattfand. Auf der Fahrt gab es ein paar Highlights, neben wirklich sehr leckeren Brownies, nämlich Downtown Austin und das Football Stadion von der Baylor University (McLane Field)! Beides sah ich mit großen Augen an mir vorbei rauschen. Gegen 12 waren wir auch in unserem Hotel in Downtown San Antonio angekommen. Ich konnte meinen Augen kaum glauben, denn das Hyatt Hotel ist einfach mal meeeeega krass (Siehe Fotos). Wir waren alle mega müde, weshalb wir auch schnell das Bett aufsuchten, denn morgen stand eine Hochzeit an!
Aus dem Fenster guckt man nicht nach draußen, sondern nach Innen

Bildqualität = fine
the scale goes: very good, good, bad, I hate you, fine

San Antonio Bound (2)/ The Alamo

Am nächsten morgen konnte wir ausschlafen, unser Frühstück viel deshalb auch ein wenig mickrig aus. Es gab Donuts haha! Danach sind wir den brühmten "Riverwalk" in San Antonio entlang gelaufen und wären fast zur Comic Con gegangen, wenn es nicht so teuer gewesen wäre (50 $ forreal?) :( However, danach  waren wir bei der Hitze (36°) auf dem Dach im Pool, der eher ein kleines Planschbecken war, denn es war relativ flach und mehr zum chillen , als zum schwimmen gedacht. Danach stand das Kultur-                                                                           Programm an! (Kultur muss auch sein!)
"The Alamo", eine erbaute Festung während der Mission von katholischen Spaniern, die probiert haben ein paar Indianer zu konvertieren, und sich daraus eine Festung gebildet hatte, die ein paar Revolution und Kriege überstanden hat und wo viele Mexikaner ihr Leben ließen. Anyways... Es war ganz nett auch einen kleinen geschichtlichen Eindruck von San Antonio zu bekommen. Es war zwar mega heiß und wir mussten 30 Minuten in einer Schlange warten, aber das macht man halt.
Davor waren wir in einem englischen Restaurant und aßen Fisch 'n Chips oder wie ich ein Chicken Sandwich. Nach dem ganzen Mittags-Programm waren es auch nur noch 3 Stunden bis zur Hochzeit! Also wieder ab auf's Zimmer. Endlich hatten wir dann auch herausgefunden wie man das Wi-Fi Passwort hier knackt haha. Das soll es erstmal sein, morgen kommt noch ein Eintrag zur heutigen Nacht, sehr ereignisreich, aber hier mal ein paar Worte, wie ich mich denn hier fühle:


Ich wurde nun von mehren Amis angesprochen, weil ich immer lächele! :D
Jeden Tag steht hier eine neue Heraussforderung an, aber ich bin froh dass ich Freunde habe mit den es einfach mega Spaß macht diese "Challenges" zu bewältigen. Corbin, Caleb's Bruder, ist genauso ein angenehmer,sympatischer Dude wie Caleb selbst. Viele machen große Augen, wenn ich ihn erzähle, dass ich aus Deutschland komme. Es macht mir sehr viel Spaß ihn von meinen Plänen vom College und von Deutschland zu erzählen, wir haben viel Spaß hier, die Zeit fliegt unglaublich schnell. Die "Jost" Familie hat mich herzlich willkommen in Texas, was es super angenehm macht, bei solch großen Events, wie einer Hochzeit, dabei zu sein (als jemand der eigentlich gerade noch in Berlin gewohnt hat)

Das soll es auch sein, wir sind alle ein wenig angeschwipst, und entspannen mit Cidre und Rotwein auf dem Hotelzimmer.

An alle Deutschen, guten Morgen!

Für mich persönlich heißt es jetzt schlafen gehen!



Gute Nacht
Euer Paul





629 Crew, don't mess with us!

2nd Day of Work / Cheesecake Factory/ Schon wieder umziehen / First Driving Experience


Day 6 in Texas

2nd day of work / Cheescake Factory


Nach dem schwachen Vortag, mussten wir am 2. und letzten Arbeitstag noch richtig Gas geben. Diesmal mit dem Mann, der das Business besser kennt, als jeder Andere in dem Convention Center, Caleb's Poppa Jerry! Doch zu erst verschliefen wir, sodass wir es nicht zu 9 geschafft hatten. Der Tag lief viel besser als davor, trotzdem war das Endergebnis, doch eher schwach. Lag aber auch daran, das nur "Lehrer" da waren, und die Seminare, zur Missgunst aller Verkäufer, zeitlich blöd organisiert waren. Am Mittwoch war "International Cheesecake Day", deswegen hieß es erstmal ab einen Dreamer Extrem bestellen! Doch war es so voll, dass wir ne Stunde warten mussten und entschieden erstmal zu IHop was essen zu gehen und danach einen Cheesecake als Dessert zu verspeisen.


Day 7 in Texas

Schon wieder umziehen / First Driving Experience


Es war mal wieder zu weit... Umziehen war angesagt. Innerhalb von 18 Jahren bin ich nicht einmal umgezogen und innerhalb einer Woche gleich 2 Mal (dieses Mal sind wir umgezogen). Außerdem bin ich zum ersten Mal hier Auto gefahren. War mega entspannt :)
Der Umzug jedoch war zum Kotzen! Es war anstrengend, es war schwül, Caleb and Ich mussten mehr oder weniger das meiste tuen, und es gibt immer noch Probleme mit dem neuen Apartment.
Ansicht ist das neue Apartment cool, es ist 2-stöckig. Zum Abendbrot gab es für mich zum ersten Mal Taco Bell! (Seeeehr lecker für alle die Fast Food lieben) Wir haben wieder Mal um 12 Uhr angefangen und waren um 23 Uhr nicht einmal vollständig fertig (Die Mädels haben dann noch sauber gemacht, denn Caleb und Ich wollten nicht mehr).
Der Bericht der letzen beiden Tage kommt sofort!


Euer Paul


Erstmal den Peter Parker aka Toby Maguire aka Spiderman an der Wand probiert
(https://www.youtube.com/watch?v=Hm4BxQen6SM)






Wohooooo
Damit auch jeder weiß woher ich komme!
The struggle is real